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32 Millionen Menschen in Deutschland haben aufgrund ihres Alters über 60 Jahre oder aufgrund einer Grunderkrankung ein erhöhtes Risiko für einen schweren Corona-Verlauf.1 Um diese Menschen vor schweren Corona-Verläufen zu schützen, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine jährliche Corona-Schutzimpfung.2

LASSEN SIE SICH IN IHRER ARZTPRAXIS ZU EINER CORONA-SCHUTZIMPFUNG BERATEN.

Weitere Informationen finden Sie hier:

EINE CORONA-INFEKTION KANN SEHR UNTERSCHIEDLICH VERLAUFEN

Nach der Infektion mit dem Corona-Virus gibt es in der Regel drei Möglichkeiten für den Verlauf der Erkrankung: von symptomlos bis hin zu einem schweren Verlauf.3,4

  1. Ein Teil der Infizierten entwickelt überhaupt keine Symptome (= asymptomatischer Verlauf).
  2. Der überwiegende Teil der Infizierten hat milde bis mittelschwere Symptome
    • Die Symptomatik beginnt meist etwa 3–4 Tage nach der Infektion.
    • Häufige Symptome: Schnupfen, Husten und Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Kurzatmigkeit bis hin zu Atemnot, Geruchs- und Geschmacksverlust, teilweise auch Magen-Darm-Beschwerden (Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit). 
    • In der Regel findet die Erholung innerhalb von 1–2 Wochen statt.
  3. Insbesondere bei Risikogruppen kann es jedoch zu einem schweren Corona-Verlauf kommen. 

WAS BEDEUTET EIN SCHWERER CORONA-VERLAUF?

Ein schwerer Verlauf geht mit einer schweren Ausprägung der Symptome einher. Wenn sich die Symptome weiter verschlechtern und es zu Komplikationen (zum Beispiel Lungenentzündung) kommt, dann ist in der Regel eine stationäre Aufnahme in ein Krankenhaus erforderlich und in manchen Fällen auch eine intensivmedizinische Betreuung, um potenziell lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden. Dies wären beispielsweise ein Multiorganversagen, also das Versagen von mehreren Organen, oder Embolien, also der Verschluss eines Gefäßes.

Bestimmte Faktoren, darunter das Alter, erhöhen das Risiko, schwer an Corona zu erkranken.5
Bereits in jungen Jahren steigt es stetig an. Der Anteil der Personen mit einem erhöhten Risiko liegt bei

  • 20,5 % in der Altersgruppe 20–24
  • 40,2 % in der Altersgruppe 45–49
  • 60,9 % in der Altersgruppe 60–64

DAS ALTER KANN EINFLUSS AUF DAS RISIKO SCHWERER CORONA-VERLÄUFE HABEN

Die Daten der STIKO haben gezeigt, dass für Personen ab 60 Jahren das Risiko für eine Einweisung ins Krankenhaus durch eine Corona-Infektion erhöht war.2

WEM WIRD EINE CORONA-SCHUTZIMPFUNG DURCH DIE STIKO EMPFOHLEN?

Ein erhöhtes Risiko, schwer an Corona zu erkranken oder sich leichter zu infizieren, haben laut der STIKO folgende Personengruppen, weshalb sie folgenden Gruppen eine Impfung empfiehlt.2

Alle Personen ab 60 Jahren

Personen ab 6 Monaten mit bestimmten Grunderkrankungen

Personen ab 60 Jahren

Personen ab 6 Monaten mit bestimmten Grunderkrankungen

Bewohner:innen in Einrichtungen der Pflege

Medizinisches und pflegerisches Personal mit direktem Kontakt zu Patient:innen und Bewohner:innen sowie Kontaktpersonen von Immungeschwächten

Personen ab 60 Jahren

Personen ab 6 Monaten mit bestimmten Grunderkrankungen

Bewohner:innen in Einrichtungen der Pflege

Medizinisches und pflegerisches Personal mit direktem Kontakt zu Patient:innen und Bewohner:innen sowie Kontaktpersonen zu Immungeschwächten

WELCHE GRUNDERKRANKUNGEN GELTEN LAUT STIKO ALS RISIKOFAKTOREN FÜR EINEN MÖGLICHEN SCHWEREN CORONA-VERLAUF?

Für Personen, die eine der folgenden Grunderkrankungen haben, besteht ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Corona-Erkrankung:2

  • Chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen (zum Beispiel Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit, Herzschwäche)
  • Chronische Stoffwechselerkrankungen (zum Beispiel Diabetes mellitus)
  • Starkes Übergewicht
  • Chronische Erkrankungen der Leber oder Nieren
  • Chronische Erkrankungen der Atmungsorgane (zum Beispiel COPD)
  • Immunschwäche
  • Aktive Krebserkrankung
  • Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS)

LASSEN SIE SICH ZU EINER CORONA-SCHUTZIMPFUNG IN IHRER ARZTPRAXIS BERATEN

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann Ihnen sagen, ob Sie zu einer Corona-Risikogruppe gehören und ob eine Corona-Schutzimpfung sinnvoll für Sie ist.

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1 Berechnungsgrundlage 32 Millionen: Ständige Impfkommission (Epidemiologisches Bulletin 21/2023), Statistisches Bundesamt (animierte Bevölkerungspyramide, Stand 2023), Wissenschaftliches Institut der AOK (Monitor: Vorerkrankungen mit erhöhtem Risiko für schwere COVID-19-Verläufe, Stand 2020)
2 Epidemiologisches Bulletin 21/2023. Robert Koch-Institut
3 Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) zu akuten Atemwegserkrankungen und COVID-19. Robert Koch-Institut
4 Epidemiologischer Steckbrief zu SARS-CoV-2 und COVID-19. Robert Koch-Institut
5 Bevölkerung mit einem erhöhten Risiko für schwere COVID-19-Verläufe in Deutschland: Auswertungen der Studie GEDA 2019/2020-EHIS im Journal of Health Monitoring. Robert Koch-Institut